Am Samstag, 26.10.24, rauchten bei uns auf dem Hundeplatz ganz schön die Köpfe!

5 Mensch-Hund-Teams sind angereist um am FCI Rally Obedience Seminar mit Alex teilzunehmen. Wobei anreisen auch das richtige Wort ist, denn keiner der Teilnehmer kam aus der Region.

Für unser Team im Hintergrund war es nun die zweite Veranstaltung. Schon Wochen vorher hat Andy Rezepte ausprobiert und zur Verköstigung mit ins Training gebracht. Aufgaben wurden verteilt, Listen wurden geschrieben, was man alles nicht vergessen darf und am Abend vor dem Seminar fiel jedem noch mindestens eine Sache ein, die nicht auf der Liste stand… Bis Samstag, 8:30 Uhr war aber alles organisiert. In der gemütlichen „Küche“ konnten sich dann die Teilnehmer auch schon ein Frühstück abholen und mit einem Kaffee ankommen und die ersten Gespräche führen.

Nach dem Ankommen, einem Frühstück und einem kleinen Gassigang ging es dann mit einem theoretischen Teil los. Alex erklärte die wichtigsten Unterschiede zwischen dem internationalen und dem nationalen Regelwerk. Im Laufe des Tages wurden fast alle Schilder nicht nur in der Theorie besprochen, sondern auch praktisch abgearbeitet. Bei manchen Übungen weicht die Ausführung von dem uns bekannten Schildern ab. Alex ging auf diese Besonderheiten extrem ein und gab den Teilnehmern nicht nur diesen theoretischen Input, sondern auch Hilfestellungen zur Ausführung. Individuell abgestimmt auf das jeweilige Mensch-Hund-Team gab sie hilfreiche Tipps zur erfolgreichen Umsetzung. Nicht alles konnte gleich umgesetzt werden und so bekamen die Teilnehmer auch noch Trainingsansätze für zuhause mit, inklusive der Erinnerung, dass sich Seminarteilnehmer jederzeit melden können, wenn es irgendwo hakt.

Für die Mittagspause hat uns Andy ein ganz hervorragendes Menü in zwei Varianten gezaubert. Und dann ging es auch schon weiter, die knapp 90 Schilder aus dem FCI Rally Obedience Regelwerk wollen natürlich kennengelernt werden. Dieses Ziel wurde leider nicht ganz erreicht und so stand am Ende des Tages der Wunsch der Teilnehmer im Raum, einen weiterführenden Workshop im nächsten Jahr zu veranstalten. Diesen Wunsch werden wir natürlich nicht aus den Augen verlieren und hoffen, dass wir im nächsten Jahr einen Termin finden, an dem alle Zeit haben.

Für Alex sind Seminare im Rally Obedience eigentlich Alltag, aber ihr FCI Rally Obedience Seminar ist noch relativ neu und Alex ist auf das ehrliche und konstruktive Feedback der Teilnehmer angewiesen, um auch dieses Seminar zu optimieren. Als sehr positiv wurde die kleine Gruppe angesehen. Dies werden wir auf alle Fälle so beibehalten, denn die Qualität unserer Seminare ist uns äußerst wichtig! Am Zeitmanagement müssen wir noch ein wenig arbeiten, wir haben fast eine Stunde überzogen. Wir werden uns etwas einfallen lassen, damit wir weiterhin viel Wissen vermitteln können, aber trotzdem nicht die Wohlfühlatmosphäre durch kürzere Pausen schädigen.

Am Abend waren wirklich alle müde und platt, aber voll motiviert, sich weiterhin dieser Zweig der Sportart Rally Obedience zu widmen. Sei es nun im Training, ohne Ambitionen auf Prüfungen zu starten oder auch mit Ambition auf Prüfungen im Umfeld zu starten. Und wer weiß, vielleicht steht mal ein Teilnehmer des ersten FCI Rally Obedience Seminar des HSV Franken 24 auf dem großen Treppchen und denkt an den kühlen Seminartag im Oktober 2024 zurück…..